Der Berliner - Eine traditionsreiche Köstlichkeit

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  • Einleitung
  • Und woher kommt er nun?
Der Berliner - Eine traditionsreiche Köstlichkeit

Einleitung

Wer vor der Fastenzeit noch einmal auf seine Kosten kommen möchte, der ist mit dem Verzehr des Berliner Traditionsgebäcks auf der richtigen Seite, denn der Berliner zählt nicht nur zu den bekanntesten Fastnachtgebäcken, er versüßt uns zudem den Alltag und liefert ein kalorienreiches Mahl für die Zeit vor der Fastenkur.

Das Hefegebäck wird üblicherweise aus Mehl, Eiern, Milch und Butter hergestellt und anschließend in Fett schwimmend ausgebacken. Wenngleich es früher bei Puderzucker blieb, so wird man heutzutage oftmals von einer fruchtigen Füllung überrascht. Mittlerweile gibt es den Berliner in zahlreichen Varianten, ob mit Konfitüre oder Schokolade gefüllt, mit Marzipan, Zuckerguss oder Schokolade überzogen oder ganz ohne Zucker, es werden keine Wünsche offengelassen.

Auch bei der Namensgebung scheiden sich die Geister, je nach Region ist das Gebäck auch unter dem Namen Kräppel (Hessen), Küchli (Schwaben), Pfannkuchen (Berlin) oder Krapfen (Österreich) bekannt und doch meinen sie alle das Gleiche: eine unwiderstehlich gute Gebäckkugel mit reichem Innenleben.

Und woher kommt er nun?

Wie so oft gibt es keine eindeutige Antwort, woher das Hefegebäck seinen Namen hat. Der Legende nach geht der Ursprung auf einen Zuckerbäcker aus dem 18. Jahrhundert zurück. Der Bäcker diente ursprünglich unter Friedrich dem Großen und kreierte aus der Not heraus einen ganz besonderen Leckerbissen. Da er keinen Backofen zu Verfügung hatte, entschloss er sich dazu, die Teigkugeln in einer Pfanne mit heißem Fett auszubacken. Aufgrund der Herkunft des Schöpfers wurde die Kreation schließlich auf den Namen „Berliner“ getauft.

Die Nacht vor der Fastenzeit bot die letzte Gelegenheit, um sich den Bauch vollzuschlagen, weswegen die Menschen im Mittelalter kalorienreiche Mahlzeiten bevorzugten. Neben dem Versuch, sich möglichst nahrhaft zu ernähren, verfolgte man durch die üppig gefeierte Vorfastenzeit das Ziel, die verderblichen Vorräte aufzubrauchen und erhoffte sich zudem eine reiche Ernte.

Egal ob süß, herzhaft, mit oder ohne Füllung, der Berliner ist und bleibt eine traditionsreiche Köstlichkeit, die tief in der deutschen Kultur verankert ist.

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